aus der Pfalz und der Kurpfalz

Beiträge mit Schlagwort ‘Wandern’

Farbenspiel am Bergfried von Wasigenstein

Für diese Aufnahme zeigt sich der Bergfried von Altwasigenstein in einem schönen Farbenspiel.

Kuhbilder aus der Nordeifel

Ein paar Kuhbilder, fotografiert am Abschnitt des Jakobsweges in der Nordeifel.

Sturmschäden

Eine Burgentour im südlichen Pfälzer Wald und im Wasgau führt an einigen umgestürzten Bäumen vorbei. Der Aufstieg von Wengelsbach zur Burg Wasigenstein wird durch eine umgestürzte Buche versperrt.

Der Weg von der Burg Wasigenstein zur Ruine Blumenstein ebenso

und wieder der Abstieg von Blumenstein nach Schönau.

Burg Wasigenstein

Die Burg Wasigenstein liegt im Elsass direkt an der Grenze zur Südpfalz im Wasgau, von dem sie auch den Namen hat, und der immer wieder einen Ausflug wert ist. Die Burg ist hier ausführlich und abschließend beschrieben, dass kaum noch Neues kommen kann.

Die gesamte Anlage ist 125 Meter lang. Sie steht steht auf zwei Felsen, die sie in Altwasigenstein und Neuwasigenstein teilen.

Der Wohnturm von Neuwasigenstein ist außergewöhnlich gut erhalten, zu erkennen sind akkurat gesetzte Buckelquader und exakt geführte Fugen. Dazu bietet der Blick von Altwasigenstein aus eine schöne Perspektive. Bauausführung und Erhaltungszustand des Mauerwerkes sind für eine mittalterliche Burg jedenfalls außergewöhnlich. All das führte dazu, dass der Turm aus diesem Blickwinkel müde fotografiert wurde. Weil’s so schön ist, gibt es aber noch ein Bild von mir.


Viele der Quader haben ein großes Loch etwa in der Mitte der Längsseite. Die Löcher könnten eingehauen sein, damit ein Kran die Quader hochhieven konnte.

Wer die Burg besichtigt, der sollte keine Sorge vor schiefen Treppen haben. Einige Treppen sind in die Felsen gehauen.


Einzelne Stufen sind ausgewaschen, andere bis zu 40 Zentimeter hoch.

Alle Treppen sind aber mit Geländern gut gesichert.
Auch einige Treppensteine haben diese „Transportlöcher“.

Die Burg ist immer zugänglich, jedoch nicht bewirtschaftet. Man kann nicht bis direkt vor die Burg fahren, sie ist jedoch von einem Parkplatz auf französischer Seite aus gut zu erreichen. Wer sehr gut zu Fuß ist, kann auch in Schönau parken, von dort nach Wengelsbach wandern und rechts hinter der Dorfkneipe steil den Berg hoch. Nach einem steilen Anstieg überquert man den genannten Parkplatz, von dem aus es gerade mal 10 Minuten Fußweg bis zur Burg sind.

Auch der Felsen hat seine eigene Schönheit, weil er wie viele der Sandsteinfelsen des Pfälzer Waldes stark ausgewaschen ist, und so verschiedene Schichten gebildet hat.

Auffällig ist eine schmale Kreideschicht, die sich quer durch den ganzen Felsen zieht.

Eine mittelalterliche Mautstation?

Vor kurzem wanderte ich in der Nähe des sehr schönen Weinortes Schweigen-Rechtenbach durch den Pfälzer Wald. An einem Bach entdeckte ich diese ausgehängte hölzerne Schranke.

Sie blockiert die Durchfahrt auf dem Waldbach, wohingegen der Fahrweg gleich daneben nicht abgesperrt wird.

Vielleicht war der Bach früher eine Binnenwasserstraße und die Schranke eine Mautstation. Oder so.

Der Ludwigsturm im Schnee

Eine kleines Stimmungsbild aus dem Pfälzer Wald. Der Ludwigsturm bei Edenkoben im Schnee.

Große Eiszapfen

Im vergangenen Monat musste ich das aktive Bloggen reduzieren. Eine Wanderung zum Ludwigsturm im Pfälzer Wald ist der willkommene Anlass, diese Pause zu beenden. Die Tatsache, dass es der bisher kälteste Tag dieses Winters war, machte den Tag zu einem besonderen Erlebnis. Das Thermometer zeigte vormittags Minus 15 Grad und stieg nicht höher als 12 Grad unter Null.

Der Schnee auf der Sitzgruppe war nicht weggeräumt, es war wenig Betrieb im Wald.

Unweit von Edenkoben formte der Winter diese Eiszapfen. Jeder gab einen anderen hellen Ton von sich, wenn man daran klopfte. Alle Bilder – wie in diesem Blog üblich – habe ich mit dem Handy aufgenommen.

Impressionen: Der Schrei als Baumstamm

Bei einer Wanderung in der Südpfalz diesen Baumstamm entdeckt. So wie die Löcher angeordnet sind, kam sofort die Assoziation zum Gemälde „Der Schrei

Wanderung auf die Hohe Loog

Es ist endlich mal wieder Zeit für einen Beitrag über die Pfalz. Bin vom Hambacher Schloss aus auf die Hohe Loog gewandert. Das Auto am Straßenrand kurz unterhalb des Hambacher Schlosses abgestellt, was am Automaten 2 Euro für 4 Stunden kostet.

Von dort losgelaufen, der Weg ist ca. 4,8 km lang, lt. Schild. Gegen Ende geht es bergauf durch einen Kiefernwald, die Wegesränder sind mit Farnen bewachsen. Herausgewachsene Baumwurzeln werden auf dem steilen Weg zu Stufen.

Auf dem Weg zur Hohen Loog

Am Wegrand stehen Büsche mit Waldheidelbeeren, die viele Früchte trugen. Die Heidelbeeren sind kleiner als die Zucht-Blaubeeren, die man vom Markt kennt, vor allen Dingen aber sind sie fast himmelblau, also deutlich heller.

Der Wald wirkt hier teilweise urwaldartig naturbewachsen.

Auf dem Weg zur Hohen Loog

Kurz unterhalb der Hütte wird der Untergrund sandig. Eine Düne, hier in 500 Metern Höhe.

Auf dem Weg zur Hohen Loog

Auf 600 m Höhe erreicht man dann die Hütte, von deren Freiterrasse man einen herrlichen Ausblick auf die Rheinebene hat. Die Hütte ist gut bewirtschaftet, die Leute freundlich, der Schoppen ist sehr pfälzisch eingeschenkt, also 3 Teile Wein und 1 Teil Wasser. Die Bratwurst und der Saumagen schmecken einzigartig. Als alkoholfreies Getränk ist die Traubensaftschorle der Renner. Ein Getränk, das „in der Stadt“ schon etwas exotisch daherkommt. Die Preise sind rundherum sehr günstig.

Der Weg zurück zum Hambacher Schloss ist kurz, alles in allem dauerte die Tour gute 3 Stunden.